Hausrenovierung – Stromerzeuger

Stromerzeuger sind vor allem da im Einsatz, wo kein Anschluss an das öffentliche Stromnetz vorhanden ist. Davon sind meistens Baustellen und Gärten betroffen. Diese Stromgeneratoren werden meistens mit Benzin oder Diesel bzw. Biodiesel angetrieben. Es gibt verschiedene Ausführungen für die Erzeugung von Wechsel-, Dreh- und Gleichstrom. Gleichstrom findet sein Einsatzgebiet für gewöhnlich im Laden von Akkus und Batterien mit 12V bzw. 24V. Drehstrom wird benötigt, um mit 400 V z. B. leistungsstarke Häcksler oder Herde anzutreiben. Wechselstrom mit 230 V wird hingegen am häufigsten benötigt um elektronische Geräte mit Strom zu versorgen wie z. B. Lötkolben, Bohrmaschine, Schweißgeräte usw.

Gleich- und Wechselstrom

Aufgrund der verschiedenen Stromarten ist oftmals ein Inverter nötig. Diese wandeln den Strom von z. B. Gleichstrom in Wechselstrom um. Am bekanntesten ist wohl die Anwendung im Auto. Dort schließt man den Inverter für gewöhnlich am Zigarettenanzünder an und wandelt somit den Gleichstrom von der Autobatterie in Wechselstrom um. Es gibt aber auch Stromerzeuger mit einem integrierten Inverter. Diese garantieren den Betrieb von elektronischen Geräten, die auf Wechselstrom angewiesen sind ohne einen zusätzlichen Inverter, auch Wechselrichter genannt, anschließen zu müssen.

Unterschiede in Größe und Leistung

Aber nicht nur in der Art des erzeugten Stroms unterscheiden sich die Geräte. Auch in Größe und Leistung variieren die Möglichkeiten. Vom kleinen Tischgerät bis hin zu mehrere Tonnen schweren oder auch fest installierten Aggregaten ist alles möglich. Um haushaltsübliche Geräte wie z. B. einen Lötkolben oder Lichtquellen mit Energie zu versorgen reichen tragbare Stromgeneratoren meistens vollkommen aus. Beim Einsatz auf großen Baustellen werden allerdings oftmals größere Stromerzeuger, sogenannte Netzersatzanlagen (NEAs) benötigt.

Kein vollständiger Ersatz

Schon alleine aufgrund des Geräuschpegels der beim Betrieb eines Stromgenerators auftritt, eignet sich dieser nicht für den dauerhaften Einsatz ohne vorherige Sicherheitsmaßnahmen wie z. B. Lärmschutzmaßnahmen zu ergreifen. Auch ist der Einsatz eines Stromaggregats nicht als vollständiger Ersatz zum öffentlichen Stromnetz zu verstehen, da u. a. durch den Treibstoffverbrauch der erzeugte Strom kostenintensiver ist. Bei der Inbetriebnahme von Stromaggregaten besteht ansonsten kein Sicherheitsrisiko, solange der Verbraucher die jeweiligen Betriebsvorschriften beachtet und befolgt.

Welches Gerät nun im Zuge einer Hausrenovierung sinnvolle Leistungen erbringt, hängt vom Umfang der Arbeiten und der Einsatzdauer ab und muss somit individuelle entschieden werden.