Ein Buch zu schreiben, ist viel schwerer als man denkt. Viele Ideen werden niemals richtig zu Papier gebracht, weil es den meisten Menschen an Disziplin und der nötigen Systematik fehlt. Das Schreiben eines Buches gleicht einem Projektmanagement und sollte niemals auf die leichte Schulter genommen werden.
Handwerk und Disziplin sind das Grundgerüst jeder schriftstellerischen Tätigkeit
Wer sein eigenes Buch schreiben und auch veröffentlichen möchte, der muss zunächst eines haben: Eine Prise Talent. Ein richtiger Autor zu werden, ist gar nicht so einfach. Man benötigt Handwerk, Disziplin und viel Zeit. Charakterskizzen und der Inhalt eines jeden Kapitels müssen als Rohfassung bereits existieren, bevor man richtig zu schreiben beginnt. Auch der Aufwand der nötigen Recherche wird fast immer unterschätzt. Doch Recherchieren und Schreiben kann man lernen. Zum Beispiel in Schreibwerkstätten. An der nötigen Leidenschaft für das Schreiben und ein Thema darf es natürlich auch nicht fehlen. An einem Buch arbeitet man nicht selten mehrere Jahre. Wem es hier an der Liebe zum Schreiben mangelt, der wird sein Werk niemals fertigstellen. Das Buch zu drucken, sollte immer das Ziel sein.
Sein eigener Lektor zu sein, fällt schwer
Nicht jeder, der eine gute Idee für ein Manuskript hat, ist auch in der Lage, dieses sinnvoll zu gestalten. Ein Buch braucht einen roten Faden, eine inhaltliche Struktur, die alle Kapitel harmonisch miteinander in Einklang bringt. Auch stetige sich wiederholende Phrasen und Rechtschreibfehler gehören beseitigt, bevor man sein Werk veröffentlicht. Die Schwachstellen der eigenen Arbeit zu sehen, gelingt den meisten Menschen nicht. Bei Verlagen käme an dieser Stelle das Lektorat ins Spiel, das auf alle inhaltlichen Mängel hinweist und diese vom Autor bereinigen lässt. Wer sein Buch jedoch selbst veröffentlicht, beispielsweise über http://www.tredition.de/, der muss Wort für Wort seinen Text selbst kontrollieren. Einfacher ist es hier, sich extern Hilfe zu suchen. Freunde und Bekannte können Korrekturlesen. Besser ist es jedoch sich im Fachbereich Germanistik der Universitäten ein paar Studenten oder Absolventen zu suchen, die für durchschnittlich 100 bis 200 Euro den Text professionell Korrekturlesen. Das Schwarze Brett ist eine geeignete Anlaufstelle. Rechtschreibfehler, falsche Wortwahl und allgemeine stilistischen Mängel werden so aufgezeigt und beseitigt.
Korrekturarbeiten sind Pflicht
Ein Konzept für ein Manuskript zu entwickeln und dieses dann Schritt für Schritt umzusetzen, erfordert Systematik und Talent. Hat man die Erstfassung seines Buches dann fertiggestellt, geht es in die nächste Phase. Nicht selten müssen ganze Kapitel umgeschrieben werden. Diese Korrekturarbeiten müssen sein, wenn man seinen zukünftigen Lesern keine Rohfassung zumuten möchte. Der Spaß hört an dieser Stelle bei vielen Autoren auf, weil Schreiben nun zur richtigen handwerklichen Arbeit mutiert. Doch nur die Bereitschaft zum Nacharbeiten macht einen Schriftsteller aus. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen.
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