Tee oder kein Tee, das ist hier die Frage: Für die einen ist Tee das Gesundheitselexier schlechthin, für die anderen nur warmes Wasser mit Geschmack. Wie gesund ist Tee überhaupt?
Für das Herz ist Tee die beste Medizin, könnte der Volksmund behaupten, denn dem Heißgetränk wird eine blutdrucksenkende Wirkung nachgesagt. Was genau den Effekt hervorruft, ist noch nicht geklärt, man schätzt jedoch, dass die Flavanole des Tees die Blutgefäße flexibel halten. Flavanole gibt es aber auch im Kakao.
Je mehr grüner Tee, desto niedriger die Sterberate
Grundsätzlich wird grüner Tee für gesünder gehalten als schwarzer. Ob das wirklich richtig ist, hat man noch nicht abschließend geklärt, beide Sorten haben vergleichbare positive Wirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem. Bei der Dosierung gilt aber: Klotzen statt kleckern. Eine Tasse Tee am Tag reicht nicht, vier bis sechs Tassen täglich sollten es schon sein. Mehr über Tee und Zubehör finden Sie bei Feelino.
Einer japanischen Studie zufolge, lautet die Faustregel: Je höher der Konsum an grünem Tee, desto niedriger die Sterberate.
Von den Testteilnehmern, die täglich mindestens fünf Tassen grünen Tee konsumierten, starben 16 Prozent weniger als von jenen, die nur selten Tee tranken. Die Herz-Kreislauf-bedingten Todesfälle sanken sogar um 26 Prozent. Frauenherzen profitieren übrigens stärker als die von Männern: Bei den Vieltrinkerinnen sank die Sterberate sogar um 31 Prozent.
Erfolgsformel ECGC
Grüner Tee enthält besonders große Mengen an ECGC – übrigens fünfmal mehr als schwarzer Tee – ein pflanzliches Hormon, das eine schützende Wirkung vor diversen Krebserkrankungen haben könnte. Die weltweitgrößte Studie ihrer Art zum Thema Krebsprävention durch Tee soll erkunden, ob ein Grünteeextrakt bei der Vorbeugung von Darmkrebs hilft. Dafür nehmen die Probanden täglich Grünteeextrakt in Kapselform ein, die vier bis sechs Tassen Tee entsprechen. Diese Menge, so sind sich Mediziner einig, ist eine Dosis, bei der ein Effekt, aber keine Nebenwirkung auftreten. Tee gilt als gut verträglich und wer seinen Flüssigkeitshaushalt lieber mit Tee als mit Wasser gestaltet, macht nichts falsch, dafür muss er aber mindestens 1,5 Liter pro Tag trinken.
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