Berlin – Timmendorfer Strand sieht sich als Gastgeber der Beachvolleyball-Meisterschaften vom 3. bis 6. September unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie gerüstet. Das Ja der Behörden fehlt aber noch.
«Wir ziehen das durch – mit Zuschauern, die Eckpfeiler stehen», erklärte Timmendorfs Tourismusdirektor Joachim Nitz den «Lübecker Nachrichten». Das Hygiene- und Veranstaltungskonzept liegt dem Gesundheitsamt Ostholstein vor. Nitz ist sich sicher, «dass wir es durchbekommen, denn es ist gut. Ich weiß nur nicht, wer es genehmigt. Keiner will entscheiden, alle warten auf die neuen Verordnungen vom Land.»
Am Montag will der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) das Konzept und die Form der Qualifikation vorstellen, der sich ab Ende Juli auch die Top-Teams um die Vizeweltmeister Julius Thole und Clemens oder Olympiasiegerin Laura Ludwig mit Partnerin Maggie Kozuch stellen müssen. Als Austragungsorte sind Düsseldorf, wo gegenwärtig die neue, privat initiierte Beach-Liga läuft, und Hamburg im Gespräch.
Gastgeber Timmendorfer Strand plant mit einem temporären Stadion von 1500 Plätzen, 700 davon sollen besetzt werden. Dafür sollen im Vorfeld personalisierte Tickets vergeben werden, um bei Infektionen die Kontaktverfolgung zu sichern. Dazu soll es drei Nebencourts für die je 16 Frauen- und Männerteams geben. Das gesamte Areal und die Seebrücke werden abgesperrt.
(dpa)