Bremen – Routinier Claudio Pizarro will Werder Bremen im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga unbedingt noch helfen.
«Ich bin körperlich nicht bei 100 Prozent, aber ich unterdrücke das, denn es bleiben nur noch vier Partien und ich will spielen», sagte Pizarro in einer internationalen Medienrunde, über die der «Weser Kurier» berichtete. Der 41-Jährige, der seine Karriere nach dieser Saison beenden will, musste zuletzt wegen muskulärer Probleme passen. Insgesamt kam der Peruaner in dieser Saison erst auf 15 Kurzeinsätze.
Werder-Coach Florian Kohfeldt hatte zuvor erklärt, Pizarro könne im Kellerduell beim SC Paderborn am Samstag (15.30 Uhr/Sky) erstmals nach der Corona-Pause wieder zum Kader gehören.
In der Medienrunde sprach Pizarro zum ersten Mal auch über den Corona-Fall in seiner Familie. «Meine ganze Familie hat einen Coronatest gemacht, bei meiner Tochter kam ein positives Ergebnis raus, aber es war nur leicht positiv», erzählte Pizarro. «Sie hatte nie Symptome und alle anderen in unserer Familie waren negativ, aber wir mussten alle für 14 Tage in Quarantäne», sagte Pizarro, der von einer nicht einfachen Zeit sprach. «Das war nicht leicht für uns, aber das musste so sein. Nach fünf Tagen hat meine Tochter einen zweiten Test gemacht, und der war dann negativ.»
Wegen einer Muskelverletzung hatte Pizarro in dieser Phase ohnehin nicht mit der Mannschaft trainieren können.
(dpa)