Zürich – Der brasilianische Fußballverband hat zweieinhalb Wochen vor der Vergabe der Frauenfußball-WM 2023 seine Bewerbung zurückgezogen und will nun Kolumbien als einzigen Kandidaten aus Südamerika unterstützen. Das teilte die CBF in einer Mitteilung auf der Verbandshomepage mit.
Demnach hätten die für die Veranstaltung des Events notwendigen Garantien der Regierung nicht vorgelegen, hieß es in der Erklärung. Auch Dokumente von Dritten aus dem öffentlichen und privaten Sektor hätten gefehlt. Zur Begründung hieß es unter anderem, dass die Regierung wegen der Corona-Krise notwendige Garantien nicht unterschreiben wolle. Dafür habe man Verständnis.
Als Gastgeber-Kandidaten für das Turnier, das der Fußball-Weltverband am 25. Juni vergeben möchte, sind neben Kolumbien nun noch Japan und die Doppel-Bewerbung von Australien und Neuseeland im Rennen.
(dpa)