Leverkusen – Der Einsatz von Nationalspieler Kai Havertz im DFB-Pokal-Halbfinale am Dienstag beim 1. FC Saarbrücken ist noch ungewiss.
«Vielleicht. Wir wissen es noch nicht», sagte Bayer Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes im Sport1-«Doppelpass». «Bislang ist es noch offen, ob er mitspielen kann.» Havertz war aufgrund muskulärer Probleme kurzfristig für das Bundesliga-Topspiel am Samstag gegen den FC Bayern München (2:4) ausgefallen.
Der FC Bayern gilt auch als möglicher kommender Arbeitgeber des 20 Jahre alten Top-Talents. Möglich ist aber auch, dass Havertz direkt zu einem ausländischen Top-Club wechselt. «Er hat die Qualität, bei den besten Clubs Europas zu spielen. Dass er irgendwann den Sprung dorthin macht, halte ich nicht für verwerflich», sagte Rolfes, der trotz der Corona-Krise auf eine immense Ablösesumme für Havertz hofft. «Ich glaube, der Preis für absolute Topspieler ist immer noch hoch», meinte Rolfes.
Havertz steht noch bis 2022 in Leverkusen unter Vertrag. Zuletzt wurde immer wieder über eine Ablöse in Höhe von mindestens 100 Millionen Euro spekuliert.
(dpa)