Wiesbaden – Dynamo Dresden schöpft im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga noch einmal Hoffnung. Der Tabellenletzte setzte sich am Samstag beim Vorletzten SV Wehen Wiesbaden glücklich mit 3:2 (2:2) durch.
Simon Makienok sicherte mit seinem Treffer in der 89. Minute die ersten drei Punkte nach der verlängerten Corona-Pause. Mit jetzt 27 Punkten rückten die Sachsen, die noch zwei Nachholspiele haben, bis auf einen Punkt an Wiesbaden heran.
Die Hessen führten nach Toren von Daniel Kofi Kyereh (24.) und Moritz Kuhn (26.) 2:1, vergaben aber reihenweise beste Chancen. Dominik Franke (9.) hatte Dresden per Eigentor in Führung geschossen, Patrick Schmidt (44.) zum 2:2 ausgeglichen.
Dresdens Coach Markus Kauczinski hatte sein Team gegenüber dem 0:3 von Hannover gleich auf acht Positionen verändert. Der Mut ging zunächst auf. Die offensive Dynamo-Mannschaft schlug aus der Führung aber kein Kapital. Die Hausherren übernahmen das Kommando und drehten die Partie. Ausgelassene Chancen bestrafte Dresden mit dem Ausgleich. Vor leeren Rängen lieferten sich die Abstiegskandidaten einen offenen Schlagabtausch. Die besten Chancen vergab der eingewechselte Maximilian Dittgen für Wiesbaden.
(dpa)