Hamburg – Die Handball-Bundesliga möchte mit einem Stufenplan in die neue Saison starten. In der ersten Phase hält HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann eine 25-prozentige Auslastung der Spielstätten für denkbar. Das «müsste sich dann nach und nach steigern», sagte er den «Kieler Nachrichten».
Mögliche Starttermine sind der 4. September oder Anfang Oktober. Das Konzept soll den Vereinen demnächst vorgelegt werden. Die HBL will in etwa zwei Wochen über den Beginn der neuen Saison entscheiden.
Einen Bundesliga-Start erst im Januar 2021 schließt Bohmann dagegen aus. «Wir dürfen nicht in Schockstarre verfallen. Wenn wir den Handball für ein Jahr wegsperren, wäre das ein Rückschritt um 40 Jahre», sagte der Geschäftsführer. Geisterspiele im Handball sieht Bohmann äußerst problematisch. «Bei Geisterspielen müssten die Vereine die Kosten erheblich reduzieren», meinte er, «aber die meisten Kosten sind nicht verhandelbar. Das ist ein Dilemma.»
(dpa)