Düsseldorf – Aufsichtsrats-Chef Björn Borgerding hofft nach der Beförderung von Uwe Klein zum Sportvorstand auf Ruhe im Führungs-Gremium von Fortuna Düsseldorf.
«Das war teilweise in der Vergangenheit nicht so. Aber es ist schon viel, viel besser geworden», erklärte Borgerding bei Kleins Präsentation: «Ich bin mir sicher, dass Uwe mit seiner Menschlichkeit und Teamfähigkeit perfekt ins Team passt und dass es harmonisch abläuft.» Kleins zum 31. Mai aus privaten Gründen ausgeschiedener Vorgänger Lutz Pfannenstiel war nach seinem Amtsantritt im Dezember 2018 der dienstälteste Vorstand. Der Vorstandsvorsitzende Thomas Röttgermann kam im April 2019, Marketing-Vorstand Christian Koke im Juni 2019.
Ex-Profi Klein, der mit einer kurzen Unterbrechung seit 2002 für die Fortuna arbeitet, zeigte sich geehrt über die Ernennung. «Als ich 2002 bei Fortuna als Co-Trainer in der Oberliga angefangen habe, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich 2020 hier als Sportvorstand sitze», sagte der 50-Jährige, der zuletzt als Leiter der Abteilung Kaderplanung und Scouting tätig war.
Der ungewöhnliche Start-Zeitpunkt fünf Spiele vor dem Saisonende sei «für mich okay», versicherte Klein: «Es macht keinen Sinn, darüber nachzudenken, wie man es am liebsten gehabt hätte.» Es gäbe aktuell viele Gespräche im Hintergrund. «Keiner macht im Moment große Transfers. Das wird auch bei uns so sein», sagte Klein: «Wir müssen erst einmal alle Kräfte bündeln, um die Klasse zu halten.»
(dpa)