Köln – Sportvorstand Horst Heldt hat angesichts der jüngsten Schwächephase des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln auf die Corona-Pause verwiesen.
«Natürlich spielt die Psyche in der aktuellen Phase eine Rolle. Vor der Corona-Pause waren wir in einem Flow. Wir haben viele Punkte eingefahren und überzeugende Spiele abgeliefert. Die Pandemie hat bei jedem Menschen etwas ausgelöst, sie ist auch an den Spielern nicht spurlos vorbeigegangen», sagte der FC-Manager in einem Interview mit Amazon vor dem Spiel gegen RB Leipzig am heutigen Montag.
Obwohl die Mannschaft seit dem Neustart der Bundesliga in drei Spielen nur zwei Punkte gewann, sieht er keinen Grund zur Sorge. «Wir haben den Anspruch, an die Erfolge anzuknüpfen, die wir vor Corona hatten, sind aber im absoluten Soll.» Vor der Unterbrechung des Spielbetriebs waren den Kölnern in elf Spielen acht Siege gelungen.
Heldt lobte die Arbeit von Trainer Markus Gisdol: «Wir haben im November gesagt: Wenn wir es zum Saisonende schaffen, aus eigener Kraft die Klasse zu halten, ist das eine Bombenleistung der Spieler und Trainer. In dieser Ausgangslage befinden wir uns. Obwohl Markus Schwabe ist, passt er sehr gut zur rheinländischen Mentalität. Er hat in der Zeit, die er hier ist, ein anderes, gutes Stimmungsbild im Verein verursacht.»
(dpa)