London – Die geplante Fortsetzung der Fußballsaison in der englischen Premier League könnte sich laut Medienberichten um eine weitere Woche auf den 19. Juni verzögern.
Das ist das Ergebnis einer Videokonferenz mit Spielern und Trainern am Mittwoch, bei dem mehrere Profis deutliche Sicherheitsbedenken geäußert haben sollen. Bisher galt ein Re-Start der Liga am 12. Juni als wahrscheinlich.
Laut Berichten der Zeitungen «Guardian» und «Telegraph» kritisierten mehrere Profis, die vorgesehenen Regeln für den Re-Start enthielten keine ausreichenden Anweisungen für das Training. Außerdem sei nicht geklärt, was zu tun ist, wenn ein Spieler positiv auf Covid-19 getestet wird. Offen ist demnach, ob sich dann die ganze Mannschaft oder nur der betroffene Profi isolieren muss.
Die britische Regierung hatte nationale Sportverbände angewiesen, sich auf die Wiederaufnahme von Sportereignissen vorzubereiten. Frühestens ab dem 1. Juni könnten sportliche Veranstaltungen für eine TV-Ausstrahlung hinter verschlossenen Türen stattfinden. Bedingung dafür sind strenge Sicherheitsvorkehrungen, und dass die Zahl der Corona-Infizierten in England nicht wieder steigt. Offen ist, ob die Spiele an neutralen Orten oder in den Heimstadien ausgetragen werden.
(dpa)