Wien – Die deutschen Handball-Nationalmannschaften der Frauen und Männer haben durch den Abbruch der Qualifikation automatisch Tickets für ihre nächsten Großturniere sicher.
Die Europäische Handball-Föderation (EHF) reagierte am Freitag mit umfassenden Absagen verschiedenster Wettbewerbe auf die Coronavirus-Pandemie. Deutschlands Frauen stehen damit in der Endrunde der Europameisterschaft im Dezember in Dänemark und Norwegen. Das Männer-Nationalteam von Bundestrainer Alfred Gislason bekam einen Startplatz für die WM in Ägypten im kommenden Januar zugewiesen.
Darüber hinaus steht der THW Kiel durch den Abbruch der Achtel- und Viertelfinal-Spiele in der Champions League als Teilnehmer des Finalturniers am 28. und 29. Dezember in Köln fest. Grund dafür ist, dass sich nach einem EHF-Beschluss die jeweils zwei besten Teams der Vorrundengruppen A und B für das Final Four qualifizieren, neben dem THW sind das Paris Saint-Germain HB, Telekom Veszprem HC und der FC Barcelona. Für die SG Flensburg-Handewitt als zweitem deutschen Teilnehmer endet der Wettbewerb vorzeitig.
Der EHF-Pokal wurde dagegen komplett abgebrochen. Damit fällt auch das für den 29. und 30. August geplante Finalturnier aus, welches die Füchse Berlin ausgerichtet hätten.
(dpa)