Berlin – Trotz der Olympia-Verschiebung um ein Jahr fürchten die Technologen und Techniker des Instituts für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) in Berlin keine Leistungseinbußen im internationalen Wettbewerb.
«Nein, das technische Niveau, was sich die Nationen erarbeitet haben, wird bis Tokio 2021 weitestgehend erhalten bleiben», sagte FES-Direktor Michael Nitsch der Deutschen Presse-Agentur.
Die Vorstellungsfristen für das bei den Olympischen Spielen einzusetzende Material sind bei den Weltverbänden wie zum Beispiel im Kanu und Radsport schon abgelaufen. «Dieses Material wird dann auch bei Olympia 2021 genutzt. Ich glaube nicht», betonte Nitsch, dass «die einzelnen Fachverbände dieses Paket noch einmal aufmachen werden». Ähnlich verhält sich das auch bei den bislang schon fixen Olympia-Quotenplätzen.
Selbst inmitten der Corona-Krise tüfteln und entwickeln die 85 FES-Mitarbeiter weiter. «Schon seit dem 7. April besteht bei uns im Haus Mundschutzpflicht. Wir hatten schon weit vor Corona die Desinfektionspflicht an verschiedenen Stationen in unserem Institut eingeführt», betonte Nitsch, der zudem alle Mitarbeiter, die aus Risikogebieten kamen, frühzeitig in Quarantäne geschickt hat.
(dpa)