New York – Die Basketball-Fans in den USA freuen sich auf dieses Wochenende. Allerdings nicht auf die Playoffs, die eigentlich am 18. April beginnen sollten, sondern lediglich auf eine Doku-Serie über Michael Jordan und dessen letzte Saison bei den Chicago Bulls.
Trotz bislang unveröffentlichter Aufnahmen: So spannend wie echte Playoffs kann «The last dance» gar nicht sein. Und von echten Playoffs ist die stärkste Basketball-Liga der Welt noch weit entfernt.
Seitdem Rudy Gobert von den Utah Jazz am 11. März positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ist die Saison unterbrochen. Wie es weitergeht, ist offen. US-Präsident Donald Trump sprach davon, dass die meisten Sportarten in seinem Land zunächst mit Geisterspielen weitermachen. Nur wann? Das weiß niemand.
Es gibt Überlegungen zu einer Quarantäne-Saison in Las Vegas. Auch über einen direkten Gang in die Playoffs wurde schon spekuliert. Vor Mai, meinte NBA-Boss Adam Silver, wird die Liga keine Entscheidung über einen Zeitplan treffen können. Und niemand solle mit einem Entschluss am 1. Mai rechnen. Die Spannung von Playoffs wird allen also noch lange fehlen – die der Final-Playoffs erst recht. Bleibt also erst mal nur der Blick zurück: zu Michael Jordan.
(dpa)