München – Petteri Koponen hat die Basketballer des FC Bayern München vor der ersten Saison-Niederlage bewahrt.
Mit einem erfolgreichen Distanzwurf in letzter Sekunde zum 82:81 (34:37) entschied der Finne die Partie des ungeschlagenen Bundesliga-Tabellenführers gegen die abstiegsbedrohte BG Göttingen und verhinderte eine dicke Überraschung. «Es war kein gutes Spiel, aber wir haben gewonnen. Mehr zählt nicht», sagte der Matchwinner bei «MagentaSport». Mit 22:0 Punkten steht der deutsche Meister weiterhin unangefochten auf Rang eins.
Göttingen sah lange Zeit wie der Sieger der Partie aus. Mit Beginn des zweiten Viertels übernahmen die Niedersachsen die Kontrolle über das Spiel und fühlten sich nach zwei erfolgreichen Würfen des starken Spielmachers Bennet Hunt (19 Punkte) sechs Sekunden vor dem Ende wie der Sieger. Doch dann kam Koponen und schockte die Gäste. «Das ist schon hart und bitter», sagte der 21 Jahre alte Hunt. Top-Scorer der Partie war Bayerns Center Greg Monroe mit 22 Zählern.
Auch Vizemeister Alba Berlin hatte beim 82:78 (45:34) bei medi Bayreuth Probleme. Der Euroleague-Teilnehmer führte zwar teilweise mit 15 Punkten Vorsprung, doch die Gastgeber verkürzten kurz vor Ende des dritten Viertels auf 62:66. Im Schlussdurchgang behielt der Hauptstadt-Club die Nerven und hatte in Nationalspieler Niels Giffey (15 Zählern) seinen besten Schützen.
Der Tabellenzweite MHP Riesen Ludwigsburg verlor bereits am Samstag zum zweiten Mal in dieser Saison. Mit 72:77 unterlag die Mannschaft von Trainer John Patrick beim letztjährigen Überraschungsteam Rasta Vechta. «Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel und am Ende war Vechta einen Tick besser», befand der Ludwigsburger Coach nach der Partie.
Wichtige Erfolge feierten die Telekom Baskets Bonn und die Fraport Frankfurt Skyliners. Bonn holte sich mit 103:85 gegen die Syntainics MBC Weißenfels erst den zweiten Saisonsieg und verließ den letzten Tabellenplatz. Weißenfels ist neues Liga-Schlusslicht. Frankfurt gewann 76:68 bei den Hakro Merlins Crailsheim und hat zumindest wieder die Playoff-Ränge im Visier.
(dpa)