Lausanne – Das Internationale Olympische Komitee stellt für die langfristige Lagerung von Dopingproben in den kommenden zehn Jahren bis zu fünf Millionen Dollar (rund 4,5 Millionen Euro) bereit, entschied das IOC-Exekutivkomitee am 3. Dezember.
Das IOC unterstützt damit ein Programm der internationalen Sportfachverbände und der Nationalen Anti-Doping-Agenturen, bei dem bis zu 22.000 Proben vor den Spielen in Tokio 2020 genommen und eingefroren werden. Der Welt-Anti-Doping-Kodex erlaubt nachträgliche Analysen von Proben, die bis zu zehn Jahre sachgerecht gelagert werden. So können verbotene Mittel und Methoden, die heute noch nicht nachweisbar sind, später mit verbesserter Technik analysiert werden.
(dpa)