Paris – Der deutsche Fußball-Nationalspieler Julian Draxler hat seinem Vater bei der Karriereförderung viel zu verdanken.
«Er hat zwar nie gesagt, ich müsse es unbedingt zum Profi schaffen, er hat mich aber sehr stark in diese Richtung geschubst. Wenn wir am Samstag verloren oder ich schlecht gespielt hatte, war das Wochenende für die gesamte Familie gelaufen, weil mein Papa einen Riesenhals hatte. Da war er schon richtig sauer und sehr, sehr kritisch», sagte der 26 Jahre alte Profi des französischen Meisters Paris Saint-Germain in einem am Montag veröffentlichten Interview von «Spox» und DAZN.
Manchmal habe er seine Leistung gar nicht als so schlecht empfunden, berichtete Draxler. «Er hat mir dann klargemacht, dass das nicht reicht. Mein Papa war definitiv fordernd. Im Nachhinein bin ich ihm dafür unglaublich dankbar, weil ich so einen Ehrgeiz entwickelt habe, den ich sonst vielleicht nicht gehabt hätte», sagte der Ex-Schalker über seine Jugend im Ruhrgebiet.
(dpa)