Frankfurt – Der Bundestag hat die Fördermittel für den Spitzensport in Deutschland um rund 30 Millionen Euro erhöht. Im Bundeshaushalt für 2020 sind damit insgesamt 265 Millionen Euro dafür vorgesehen.
«Das ist ein enorm wertvolles Signal der Politik an unsere Athletinnen und Athleten sowie an unsere Verbände. Mit diesem erfreulichen Aufwuchs können wir die Umsetzung der Leistungssportreform weiterhin intensiv vorantreiben», sagte Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
Vor allem mit dem Start einer Altersversorgung für Athleten sei ein Meilenstein gesetzt worden. Die dafür vorgesehenen 2,7 Millionen Euro pro Jahr sollen Athleten unterstützen, die während ihrer aktiven Karriere keine Beiträge in die gesetzliche Altersvorsorge einzahlen. «Wir sehen in diesem neuen Förderbaustein ein bedeutendes gesellschaftspolitisches Signal für und über den Sport hinaus», sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe, Michael Ilgner.
Mit 10 Millionen Euro wurde ein Drittel der zusätzlichen Fördermittel für die Unterstützung der nicht-olympischen Verbände bereitgestellt, zu denen unter anderen der Deutsche Alpenverein und der Deutsche Behindertensportverband zählen. «Damit gaben die Haushälter ein deutliches Bekenntnis zur Breite im deutschen Spitzensport ab», begrüßte der DOSB die Entscheidung.
(dpa)