Köln – Der wegen Steuerhinterziehung angeklagte Ex-Box-Weltmeister Felix Sturm hat den Vorwürfen aus der Anklage gegen ihn teilweise widersprochen.
Der 40-Jährige erklärte, dem zweiten Tag seines Prozesses vor dem Landgericht Köln, dass er seit Herbst 2015 kein Geld mehr von einer Schweizer Sportvermarktungsagentur bekommen habe. Bei der Agentur habe er seit 2009 unter Vertrag gestanden.
Die Staatsanwaltschaft geht hingegen davon aus, dass Sturm noch bis 2017 regelmäßige Einnahmen über die Agentur bezogen habe. Die soll er dann gegenüber dem Fiskus verschwiegen haben.
Seit Montag steht der Profi-Boxer in Köln vor dem Landgericht. Laut Anklageschrift soll er zwischen 2009 und 2017 rund 5,8 Millionen Euro Steuern verkürzt haben. Ferner wird dem 40-Jährigen ein Verstoß gegen das Anti-Dopinggesetz sowie Körperverletzung vorgeworfen.
(dpa)