DFB soll Opfer von Untreue geworden sein

Frankfurt/Main – Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt in einem Fall von Untreue, bei dem der Deutsche Fußball-Bund Opfer geworden sein soll.

In diesem Zusammenhang habe es vergangene Woche eine Durchsuchungsaktion in der DFB-Geschäftsstelle in Frankfurt/Main gegeben, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Konkret gehe es um Beraterverträge, Namen nannte die Sprecherin nicht. Sie machte auch keine Angaben dazu, gegen wen konkret sich die Ermittlungen richten. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung über den Fall berichtet.

«Es sind keine DFB-Mitarbeiter verwickelt, es geht um Untreue zum Nachteil des DFB», sagte der an den Ermittlungen beteiligte Staatsanwalt Torsten Krach der «Bild»-Zeitung. Der größte Sportfachverband der Welt teilte der Deutschen Presse-Agentur mit: «Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Dritte, in Verfahren in denen der DFB als Geschädigter in Betracht kommt.» Der Verband habe bereits in den vergangenen Monaten kooperiert und werde dies weiterhin tun. «Der DFB hat selber größtes Interesse an einer vollständigen Aufklärung», hieß es weiter.


(dpa)

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