Berlin – Basketball-Bundesligist Alba Berlin hat in der Euroleague die dritte Niederlage in Serie kassiert.
Am Freitagabend unterlagen die Berliner in eigener Halle vor 13.212 Zuschauern Titelverteidiger ZSKA Moskau nach einer mageren Offensivleistung mit 66:82 (34:39). Mit einem Sieg aus vier Spielen rangiert Alba nun im unteren Tabellendrittel. Beste Berliner Werfer waren Niels Giffey, Tim Schneider und Luke Sikma mit je 11 Punkten.
Trainer Aito Garcia Reneses konnte wieder die zuletzt verletzten Johannes Thiemann und Marcus Eriksson einsetzen. Dafür fiel Spielmacher Martin Hermannsson mit einem Magen-Darm-Infekt aus. Die Berliner starteten nervös, vergaben offensiv zu viele Würfe. In der Defensive arbeiteten sie aber konzentriert. So konnten sich die Gäste im ersten Viertel nie mehr als vier Punkte absetzen.
Alba kämpfte, ging zu Beginn des zweiten Viertels sogar 18:17 in Führung. Denn auch ZSKA leistete sich viele Fehler. So blieb die Partie ausgeglichen. Einzig unter dem Korb und bei den Rebounds hatten die Gastgeber große Probleme. Das nutzten die Russen, die sich kurz vor der Pause erstmalig auf fünf Punkte absetzten (37:32).
Nach dem Seitenwechsel ging bei Alba dann offensiv kaum noch etwas. Nur acht magere Punkte gelangen im dritten Viertel. Bei den Drei-Punkt-Würfen, sonst die Waffe der Berliner, fielen insgesamt bei 24 Versuchen nur sieben in den Korb. ZSKA hingegen traf nun fast nach Belieben und zogen vor dem Schlussabschnitt auf 61:42 davon. Zumindest kämpfte Alba bis zum Ende, kam noch einmal auf zwölf Punkte heran (51:63). Mehr gelang aber nicht mehr.
(dpa)