Dortmund – Der frühere Welt- und Europameister Jürgen Kohler hat die Veröffentlichung der Biografie von Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in der jetzigen Phase als unglücklich kritisiert.
«Ich halte den Zeitpunkt der Buchveröffentlichung für schwierig», sagte der langjährige Dortmunder Abwehrchef der «Sport Bild»: «Die Borussia hat bislang nicht souverän gespielt. Aki Watzke hat es sicher nicht mit Vorsatz gemacht, aber unbewusst schadet er dem eigenen Trainer.»
Kohler bezieht sich offenbar darauf, dass Watzke im Buch verriet, er habe vor der Verpflichtung von Trainer Lucien Favre im Sommer 2018 auch beim früheren Dortmunder Erfolgscoach und aktuellen Liverpooler Trainer Jürgen Klopp angefragt. An Favre regt sich angesichts von Tabellenplatz acht in der Bundesliga derzeit zumindest leise Kritik.
(dpa)