London – Der Champions-League-Sieger FC Liverpool hat seine Siegesserie in der englischen Premier League fortgesetzt.
Die Reds setzten sich am Sonntag mit 2:1 (2:0) beim Europa-League-Gewinner FC Chelsea durch, nachdem Verfolger Manchester City am Samstag mit einem 8:0-Torfestival gegen den FC Watford vorgelegt hatte. Der FC Arsenal drehte beim 3:2 (0:1) gegen Aston Villa in Unterzahl das Spiel.
Liverpool ging nach einem Freistoß durch einen Treffer von Trent Alexander-Arnold (14. Minute) in Führung. Der vermeintliche Ausgleich durch Chelsea-Kapitän César Azpilicueta (27.) wurde nach Videobeweis wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Kurz darauf erhöhte der frühere Hoffenheimer Roberto Firmino (30.) für die Gäste. Der Ausgleich durch N’Golo Kanté (71.) kam für Chelsea zu spät. Liverpool führt die Premier-League-Tabelle nach dem Auswärtssieg mit 18 Punkten und fünf Zählern Vorsprung vor dem Zweiten Man City an.
Arsenal gewann dank Toren von Nicolas Pépé (59./Strafstoß), Calum Chambers (81.) und Pierre-Emerick Aubameyang (84.). Der deutsche Ex-Weltmeister Mesut Özil stand im Kader, saß aber nur auf der Bank. Ainsley Maitland-Niles hatte in der 41. Minute nach einem Foul die Gelb-Rote Karte gesehen. John McGinn (20.) und Wesley (60.) hatten Aufsteiger Villa zweimal in Führung geschossen.
Dass Man City den Titel erneut verteidigen will, unterstrich der englische Meister am Samstag. Eine Woche nach der peinlichen Niederlage gegen Norwich City reagierte das Team von Trainer Pep Guardiola mit dem höchsten Premier-League-Sieg der Vereinsgeschichte, einem beeindruckenden 8:0 (5:0) gegen den Tabellenletzten FC Watford.
«Die Leute verstehen immer noch nicht, Journalisten, TV-Experten, frühere Spieler, dass Verlieren zum Leben dazugehört», sagte Guardiola beim Sender BBC. «Wir können Spiele verlieren, wichtig ist die Einstellung und wie wir reagieren.»
David Silva (1.), Sergio Agüero (7./Strafstoß), Riyad Mahrez (12.), Bernardo Silva (15.) und Nicolás Otamendi (18.) sorgten in den ersten 20 Minuten für klare Verhältnisse. Erneut Bernardo Silva (48./60.) und schließlich Kevin De Bruyne (85.) trafen zum Endstand.
Die Bestmarke für den höchsten Premier-League-Sieg verpasste City aber. Der gelang dem Lokalrivalen Manchester United in der Saison 1994/95 beim 9:0 gegen Ipswich Town. Am Sonntag waren die Red Devils nicht erfolgreich. Sie verloren 0:2 (0:1) bei West Ham United. Die Tore für die Hammers erzielten Andriy Yarmolenko (44.) und Aaron Cresswell (84.).
(dpa)