Nach Aus bei US Open: Keine Änderungen im Zverev-Team

New York – Auch nach dem Achtelfinal-Aus bei den US Open will Alexander Zverev keine Veränderungen in seinem Umfeld vornehmen.

«Mein Team bleibt, wie es ist. Ich bin sehr zufrieden damit», sagte Zverev in New York. Beim letzten Grand Slam der Tennis-Saison war der 22-Jährige im Kampf um den Viertelfinal-Einzug mit 6:3, 2:6, 4:6, 3:6 am Argentinier Diego Schwartzman gescheitert. Damit verpasste Zverev in Flushing Meadows wieder einmal den ganz großen Durchbruch auf der Grand-Slam-Bühne.

Dennoch will sich die deutsche Nummer eins keinen neuen Trainer suchen. Nach der Trennung von Ivan Lendl im Anschluss an sein frühes Aus in Wimbledon hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, Zverev würde einen neuen Trainer suchen. Doch der gebürtige Hamburger wird weiter nur von seinem Vater betreut. «Es wird sich nichts tun», sagte Zverev. Nach ein paar Tagen Pause geht es für ihn vom 20. bis 22. September in Genf mit dem Laver Cup weiter.

Kritische Worte gab es dagegen von Boris Becker: «Er hat sich in den letzten 18 Monaten als Spieler nicht verbessert», sagte Deutschlands Tennis-Legende als Experte im TV-Sender Eurosport. «Insgesamt ist das Spiel ein bisschen zu eindimensional, zu sehr lesbar für den Gegner», sagte Becker «Er ist motiviert, ist fleißig, er hat ein gutes Umfeld, aber er hat sich nicht weiterentwickelt. Der Gegner schläft nicht», sagte Becker über Zverev.


(dpa)

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