Antwerpen – Deutschlands Hockey-Herren haben das Endspiel der Europameisterschaft in Antwerpen knapp verpasst.
Gegen Weltmeister und Gastgeber Belgien verlor die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Kermas am Donnerstag in einem hochklassigen Halbfinale mit 2:4 (2:0) und trifft nun im Spiel um Platz drei am Samstag auf die Niederlande. Spanien hatte zuvor Titelverteidiger Niederlande überraschend mit 4:3 (2:0) besiegt.
Den DHB-Herren war von Beginn an anzumerken, dass sie unbedingt ins Finale einziehen und sich zugleich für die im Juni in der Pro League erlittene 0:8-Packung am Olympia-Zweiten revanchieren wollten. Sie agierten konzentriert und stoppten das Hochgeschwindigkeits-Hockey der Gastgeber – so gut es ging. Und sie fuhren erstklassige Konter, die Christopher Rühr (21. Minute) und Florian Fuchs (26.) vor der Pause nach Klasse-Zuspielen vollendeten.
«Nach so einem Spiel als Verlierer dazustehen, das ist schon bitter», sagte der enttäuschte Coach Kermas, der seinen Akteuren aber keine Vorwürfe machen wollte. Zumal ihnen von Beginn an anzumerken war, dass sie unbedingt in das Finale einziehen und sich zugleich für die im Juni in der Pro League erlittene 0:8-Packung am Olympia-Zweiten revanchieren wollten. Sie agierten konzentriert und stoppten das Hochgeschwindigkeits-Hockey der Gastgeber – so gut es ging. Und sie fuhren erstklassige Konter, die Christopher Rühr (21. Minute) und Florian Fuchs (26.) vor der Pause nach Klasse-Angriffen vollendeten.
Nach dem Wechsel drängten aber die wütend angreifenden Belgier, die nach zwei Strafecken zum Ausgleich kamen und damit wieder im Match waren (46./54.). Die Deutschen hielten weiter dagegen, nutzten aber – anders als die Belgier – ihre Strafecken-Chancen nicht. Ein Doppelschlag in der Schlussphase (56./59.), beim letzten Tor hatte der deutsche Keeper Victor Aly zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers seinen Kasten geräumt, besiegelte dann die bittere deutsche Niederlage.
(dpa)