Caster Semenya muss juristische Niederlage hinnehmen

Zürich – Südafrikas 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya hat eine juristische Niederlage erlitten.

Das Schweizer Bundesgericht gab dem Internationalen Leichtathletikverband IAAF recht und lässt das Reglement zur Senkung der Hormonwerte wieder zu. Bleibt es dabei, kann Semenya ihren Titel bei der WM in Doha nicht verteidigen.

Die Läuferin hatte in ihrer Auseinandersetzung mit dem Leichtathletik-Weltverband IAAF am 31. Mai zunächst einen Teilerfolg errungen. Das Bundesgericht setzte damals die Regel der IAAF vorübergehend außer Kraft, in der Testosteron-Limits für Mittelstreckenläuferinnen mit intersexuellen Anlagen festgesetzt wurden.

Semenya war wegen einer Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofes CAS vom April vor das Bundesgericht gezogen. Später hatte der Internationalen Leichtathletikverband Einspruch gegen das erste Urteil eingelegt.


(dpa)

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