Los Angeles – «Teamfight Tactics» (TFT), der neue Auto-Battler von Riot Games im League-of-Legends-Universum, ist in die geschlossene Betaphase gestartet. Der Titel steht durch das sehr ännliche Spielprinzip in Konkurrenz zu «Dota Underlords» von Valve und «Auto Chess» von Drodo.
In einem Auto-Battler kämpfen pro Partie acht Spieler, die in zufälliger Reihenfolge gegeneinander antreten. Auf einem schachbrettähnlichen Spielfeld ordnen die Spieler je ein Team an, das sie zuvor aus einer begrenzten Auswahl an Spielfiguren zusammengestellt haben. Die Teams kämpfen anschließend automatisiert gegeneinander und der Verlierer büßt einige seiner 100 Lebenspunkte ein. Der letzte Überlebende gewinnt die Runde.
So viel zum Spielprinzip. TFT unterscheidet sich direkt optisch von den beiden anderen Konkurrenten: Das Spielfeld ist kein Schachbrett, sondern in Sechsecke aufgeteilt, was zu mehr taktischer Tiefe führen kann. Darüber hinaus verfügt Teamfight Tactics über ein vergleichbar komplexes Crafting-System für Spielgegenstände, mit denen man die Champions ausrüsten kann. Aktuell ist die Auswahl an Champions in TFT auf 50 beschränkt, weitere Charaktere aus dem League-of-Legends-Universum sollen folgen.
Ein weiterer Unterschied zu den Konkurrenten ist der sogenannte «Shared Draft». Dort wählen die Spieler aufsteigend auf Basis der Lebenspunkte nacheinander Champions aus einem gemeinsamen Pool für alle Spieler aus. Diese Mechanik begünstigt zurückliegende Spieler und ermöglicht ihnen die Chance auf ein Comeback.
Ob LoL-Entwickler Riot Games mit dem Spiel E-Sport-Pläne hegt, ist noch unklar. Während für «Dota Underlords» bereits auf der ESL One Cologne das weltweit erste Offline-Turnier angekündigt wurde, wollen sich die Entwickler von TFT zunächst auf die Entwicklung des eigentlichen Spiels konzentrieren.
(dpa)