Zweite Runde in Paris: Zverev, Struff und Petkovic spielen

Paris – Die deutschen Tennisprofis Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Andrea Petkovic haben am heutigen Donnerstag bei den French Open die Chance auf den Einzug in die dritte Runde.

Der Weltranglisten-Fünfte Zverev bekommt es zwei Tage nach seinem kräftezehrenden Fünf-Satz-Match gegen den Australier John Millman mit dem schwedischen Qualifikanten Mikael Ymer zu tun. Struff trifft auf Radu Albot aus Moldau, Petkovic auf Hsieh Su-Wei aus Taiwan. Der Blick auf die Partien am fünften Turniertag von Roland Garros:

ALEXANDER ZVEREV (HAMBURG) – MIKAEL YMER (SCHWEDEN)

Mit Ymers älterem Bruder Elias hat Alexander Zverev schon einige Male trainiert. «Er ist im Rhythmus, hat sicher großes Selbstvertrauen», sagte Zverev über den 20 Jahre alten Weltranglisten-148., der sich mit drei Siegen in der Qualifikation einen Platz im Hauptfeld erkämpft hatte. Einmal hat Zverev schon gegen Mikael Ymer gespielt – 2015 gewann er beim ATP-Hallenturnier in Stockholm auf Hartplatz in drei umkämpften Sätzen. «Das war ein großartiges Match, ein hartes Match», erinnerte sich Zverev. «Ich freue mich auf das Spiel.»

JAN-LENNARD STRUFF (WARSTEIN) – RADU ALBOT (MOLDAU)

Das Duell der beiden 29-Jährigen verspricht Spannung. Struff liegt in der Weltrangliste auf Platz 45, Albot auf Rang 40. Der Sauerländer Struff jedoch geht nach seinem souveränen Erstrunden-Sieg gegen den Kanadier Denis Shapovalov und seinen zuletzt starken Leistungen selbstbewusst in die Partie. «Es wird eine ganz harte Aufgabe, gegen ihn zu gewinnen», sagte Struff und erinnerte an eine Niederlage im Finale des Challenger-Turniers von Fürth vor drei Jahren. Bei einem Sieg wäre Struff erstmals bei den French Open in Runde drei.

ANDREA PETKOVIC (DARMSTADT) – HSIEH SU-WEI (TAIWAN)

Nach dem Aus von Angelique Kerber und Julia Görges ruhen die deutschen Hoffnungen auf Andrea Petkovic. Die 31-Jährige steht aber gegen die an Nummer 25 gesetzte Hsieh Su-Wei vor einer kniffligen Aufgabe. «Wir haben noch nie gegeneinander gespielt. Aber einmal auf Rasen trainiert, welches auch ihr bester Belag ist. Da hat sie mich schwindelig gespielt», verriet Petkovic dem TV-Sender Eurosport. «Es wird entscheidend sein, dass ich sie mit dem ersten Schlag in Bedrängnis bringe und die dominante Spielerin zu sein.» Petkovic stand 2011 in Paris im Viertelfinale und 2014 im Halbfinale.


(dpa)

(dpa)