Bamberg – Drei Tage nach der Niederlage bei RASTA Vechta haben die Basketballer von Brose Bamberg in der Best-of-Five-Serie im Viertelfinale der Bundesliga-Playoffs ausgeglichen.
Der frühere Serienmeister setzte sich vor heimischer Kulisse in einem spannenden Spiel nach Verlängerung mit 102:98 (89:89, 35:31) gegen den ersatzgeschwächten Aufsteiger aus Niedersachsen durch. Überragende Oberfranken waren Augustine Rubit und Tyrese Rice mit 30 und 26 Punkten, bei Vechta ragten T.J. Bray (29) und Josh Young (28) heraus. Das dritte Spiel der Serie findet am Samstag (20.30 Uhr) in Vechta statt.
Bamberg kam vor 5803 Zuschauern schlecht in die Partie, leistete sich viele Ballverluste und lag schnell mit 4:10 hinten. Auch im zweiten Viertel fand der Gastgeber zunächst nicht in seinen Rhythmus und geriet sogar zweistellig ins Hintertreffen (13:23). Doch der Pokalsieger fing sich und ging kurz vor der Halbzeit erstmals in Führung.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der den Gästen aus Vechta die Ausfälle der Leistungsträger Seth Hinrichs und Clint Chapman, sowie Tyrone Nash und Michael Kessens nicht anzumerken waren. Sechs Sekunden vor Ende der Partie brachte Bray Vechta mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf mit 89:87 in Führung, ehe Rice in der letzten Sekunde den Ausgleich erzielte. In der Verlängerung war dem Aufsteiger dann die kleine Rotation mit nur sieben eingesetzten Spielern anzumerken.
In der Halbzeitpause des Spiels wurden die Begegnungen der ersten Runde des Pokalwettbewerbs für die kommende Saison ausgelost. Titelverteidiger Bamberg trifft zum Auftakt am 28. und 29. September auf die Gießen 46ers, Vechta auf ratiopharm Ulm.
(dpa)