Frankfurt/Main – Der Deutsche Handballbund und die Handball-Bundesliga planen zur kommenden Saison eine erneute Pokalreform. Künftig sollen nur noch 32 Mannschaften im Hauptwettbewerb stehen.
Der Sieger wird zwar wie gehabt in einem Final-Four-Turnier ermittelt, die erst 2015 eingeführten Erstrunden-Turniere sollen jedoch entfallen. Bis zum 30. Juni muss der DHB-Bundesrat darüber entscheiden, um den Spielkalender für die Saison 2019/20 rechtzeitig anpassen zu können.
Der Reformplan sieht ferner vor, dass insgesamt 44 Mannschaften am Pokal teilnehmen dürfen, von denen 24 eine Qualifikationsrunde bestreiten müssen. Davon betroffen wären zwölf Drittligisten (jeweils die drei bestplatzierten Teams jeder Staffel) und die ersten zwölf Mannschaften der 2. Bundesliga. Die Gewinner stehen neben den 18 Bundesligisten und den beiden Finalisten des Amateur-Pokals in der 1. Runde. Dieser Kompromiss würde vor allem die Topvereine entlasten, die künftig ein Pokalspiel weniger absolvieren müssten und vor allem später in den Wettbewerb einsteigen könnten.
(dpa)