Suche nach neuem DFB-Chef: Kandidaten-Vorstellung im Juli

Frankfurt/Main – Spätestens Ende Juli wollen DFB und DFL einen Kandidaten für die Nachfolge des zurückgetretenen Verbandschefs Reinhard Grindel präsentieren. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund mit.

Das Ziel sei es, auf dem DFB-Bundestag am 27. September in Frankfurt/Main «einen Präsidenten bzw. eine Präsidentin zu wählen, der oder die gemeinsam getragen wird und zum zu erstellenden Anforderungsprofil passt», hieß es in einer Mitteilung.

Zuvor hatten sich der DFB und die Deutsche Fußball Liga auf einen «Fahrplan zur Erneuerung der Strukturen» des DFB geeinigt. Bei der Auswahl eines Kandidaten für das DFB-Präsidentenamt solle zunächst herausgearbeitet werden, «welche Anforderungen und Erwartungen künftig mit dieser Rolle verknüpft» werde, schrieb der DFB.

Er setzt dabei auch auf die Hilfe eines Personalberatungs-Unternehmens, um gemeinsam mit den Regional- und Landesverbänden, den Proficlubs, anderen Nationalverbänden oder Partnern des DFB ein Anforderungsprofil zu entwickeln.

«In den Entwicklungsprozess sollen die Interessen des Amateur- und des Profifußballs gleichermaßen Eingang finden», hieß es in der Verbandsmitteilung. Am 26. Juli soll dann im DFB-Präsidium ein gemeinsamer Kandidat vorgeschlagen werden. Die Nominierungsfrist endet am 1. August. Nach Grindels Rücktritt führen aktuell DFL-Präsident Reinhard Rauball und DFB-Vize Rainer Koch den DFB.


(dpa)

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