DFB-Vize: «keine ermüdenden Diskussionen über Namen»

Düsseldorf – DFB-Vizepräsident Peter Frymuth hat nach dem Rücktritt von Reinhard Grindel Reformen im Verband angemahnt und vor langwierigen Debatten in der Nachfolge-Diskussion gewarnt.

«Der deutsche Fußball braucht jetzt viel, aber keine ermüdenden Diskussionen über Namen. Der DFB ist nun vor allem aufgefordert, seine Strukturen zu prüfen und sich weiterzuentwickeln», sagte Frymuth der Düsseldorfer «Rheinischen Post».

Der neue Chef an der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes müsse «jemand sein, der den Fußball in seiner Gesamtheit repräsentiert. Der die unterschiedlichen Interessen zusammenhält und Impulse für die Zukunft gibt», erläuterte Frymuth und betonte: «Er sollte deutlich machen, dass der professionelle Fußball und der Amateurfußball eine Einheit darstellen und sich nicht gegenseitig ausspielen sollten.»

Der am 2. April zurückgetretene Grindel habe «am Ende einfach Fehler gemacht und ein paar Fehleinschätzungen getroffen», sagte der 62 Jahre alte Frymuth, kritisierte aber auch, dass sich «an ihm einige regelrecht abgearbeitet» hätten. «Das war nicht immer guter Stil.»


(dpa)

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