Gelsenkirchen – Schalkes neuer Sportvorstand Jochen Schneider gibt Trainer Domenico Tedesco keine längerfristige Jobgarantie bei dem Fußball-Bundesligisten.
«Es geht darum, dass wir die Trendwende schaffen, um die Kurve zu kriegen», sagte Schneider bei seiner Vorstellung am Dienstag in Gelsenkirchen. In der Partie am Freitag bei Werder Bremen wird Tedesco auf der Bank sitzen. «Aber es ist nicht die Zeit für Lippenbekenntnisse.»
Nach der desaströsen 0:4-Niederlage des Bundesliga-14. am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf war über eine möglicherweise bevorstehende Trennung von dem 33 Jahre alten Fußball-Lehrer spekuliert worden.
Schneiders Vorgänger Heidel hatte am 23. Februar nach dem 0:3 des Revierclubs in Mainz seinen Rückzug spätestens zum Saisonende erklärt. Vor einer Woche hatten die Königsblauen dann Schneider verpflichtet, der zuletzt Leiter Sport und Internationalisierung beim Liga-Rivalen RB Leipzig war und beim Traditionsverein einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 erhält. «Ich bin sehr dankbar und stolz, Teil der Familie von Schalke 04 zu sein», sagte Schneider. «Schalke ist ein großer und ein großartiger Verein.»
(dpa)