Liverpool (dpa) – Der FC Liverpool hat in der vergangenen Saison nach eigenen Angaben einen Rekordgewinn erzielt.
Wie der englische Fußballclub mitteilte, habe der Gewinn vor Steuern in der Spielzeit 2016/17 125 Millionen Pfund (rund 143 Millionen Euro) betragen. Ein Grund dafür sei vor allem die Qualifikation für die Champions League und das erfolgreiche Abschneiden in den K.o.-Spielen bis zum Erreichen des Finales, das Liverpool allerdings mit 1:3 gegen Real Madrid verlor. Der Umsatz des Vereins von Trainer Jürgen Klopp sei in dieser Zeit um 90 Millionen Pfund auf 455 Millionen Pfund (520 Millionen Euro) gestiegen, hieß es weiter.
Die vergangene Saison sei geprägt von Reinvestitionen. Der FC Liverpool habe 137 Millionen Pfund durch Spielerverkäufe eingenommen, was insbesondere am Verkauf des Brasilianers Philippe Coutinho an den FC Barcelona lag. Das Geld sei direkt wieder in den Kader investiert worden. Mit Ausgaben von über 190 Millionen Pfund (ca. 217 Millionen Euro) für neue Spieler hätten die Reds ihre größte Reinvestition der Vereinsgeschichte in den Kader getätigt.
«Was wir in den letzten Jahren gesehen haben, ist eine stabile und nachhaltige Verbesserung der finanziellen Position des Club» sagte Liverpool-Geschäftsführer Andy Hughes. «Wir sind weiter auf Kurs, alle unsere fußballerischen Ziele zu erreichen.»
Liverpool hat in dieser Saison gute Chancen auf den Gewinn der ersten Meisterschaft seit 29 Jahren. Die Klopp-Elf ist aktuell Zweiter der Premier-League-Tabelle, hat allerdings ein Spiel weniger absolviert als der punktgleiche Spitzenreiter Manchester City.
(dpa)