Rheinstetten – Profiboxer Vincent Feigenbutz ist wieder Weltmeister. Der 23 Jahre alte Karlsruher bezwang Rheinstetten den Polen Przemyslaw Opalach durch technischen K.o. in der fünften Runde und holte sich damit den Titel der Global Boxing Union (GBU) im Supermittelgewicht zurück.
«Wir haben alles umgesetzt. Ich habe gut trainiert. Wir haben unseren Plan durchgesetzt, und es hat funktioniert», sagte Feigenbutz nach dem 30. Sieg im 32. Kampf seiner Karriere.
Nach anfangs ausgeglichenem Kampfverlauf dominierte der schlagstarke Feigenbutz das Duell mit dem neun Jahre älteren Polen, der noch keine großen Gegner geboxt hat, immer deutlicher. Ende der fünften Runde brach der Ringrichter das ungleiche Gefecht dann ab.
Feigenbutz hatte den WM-Gürtel des unbedeutenden Verbandes bereits 2015 inne. Seinen bislang einzigen WM-Fight um den Titel eines großen Verbandes verlor der Karlsruher am 9. Januar 2016 gegen den Italiener Giovanni De Carolis. Dabei stand der Gürtel der World Boxing Association (WBA) auf dem Spiel.
(dpa)