Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik

Paris – Mit 1:2 (1:0) verliert die deutsche Fußball-Nationalmannschaft die Nations-League-Partie in Paris gegen Weltmeister Frankreich.

Die DFB-ElF in der Einzelkritik:

Neuer: Bei beiden Griezmann-Toren machtlos. Das 1:1 verhinderte der Kapitän zuvor noch mit einer tollen Fußabwehr gegen Mbappé (52.).

Ginter: Dreierkette kann der Gladbacher auch. Im Zweikampf meist Sieger. Hätte nach Eckball fast das 2:0 erzielt, Lloris hielt (24.).

Süle: Im Zentrum der Dreierkette konnte er dem Druck am Ende nicht standhalten. Zu spät gegen Giroud (45.). Überlaufen von Mbappé (52.).

Hummels: Lange stark und souverän. Klärte toll gegen Griezmann (9.). Die spielentscheidende Elfmeteraktion gegen Matuidi war unglücklich.

Kehrer: Der Youngster von Paris Saint-Germain machte auf der rechten Seite vieles gut. Konnte die Flanke vorm 0:1 aber nicht unterbinden.

Kimmich: Die Systemumstellung half ihm als Sechser. Eroberte den Ball vor dem Elfmeterangriff. Guter Konterpass auf Sané (19.). Starke Partie.

Kroos: Spielfreudiger als zuletzt. Die Jungen taten ihm gut. Übernahm Verantwortung beim Elfmeter. Lief aber beim 1:1 nicht richtig mit.

Schulz: Der Hoffenheimer ging links engagiert zu Werke, besonders offensiv. Behauptete sich auch in einem Laufduell mit Mbappé (60.).

Werner: Dem Leipziger taten zwei schnelle Angreifer an der Seite gut. Viel auf den Flügeln unterwegs. Die Torgefahr sucht er weiter.

Gnabry: Der Münchner löste seinen Spezial-Auftrag gut. Ließ sich oft aus der Spitze fallen. Gute Pässe, zwang Lloris zur Parade (68.).

Sané: Die Startelf-Chance nutzte der Tempodribbler. Holte mit Glück den Handelfmeter heraus. Schlechtes Konterzuspiel als Werner (19.).

Draxler: Löste Sané in der Schlussviertelstunde ab. Konnte in seiner Wahlheimat aber nichts Entscheidendes bewirken.

Brandt: Nach dem Rückstand brachte ihn Löw, aber als Joker konnte er nicht stechen.

Müller: Kam erst in den Schlussminuten für Gnabry. Ohne Aktion.


(dpa)

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