Preisgeld bei Australian Open steigt

Melbourne – Bei den Australian Open im kommenden Jahr gibt es für die Tennisprofis wieder deutlich mehr zu verdienen. Das Preisgeld beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison steigt um zehn Prozent auf 37,29 Millionen Euro, wie die Veranstalter in Melbourne bekanntgaben.

Zudem kündigte Turnierdirektor Craig Tiley an, dass auch bei den Australian Open (14. bis 27. Januar 2019) auf allen Plätzen die sogenannte Shot Clock eingesetzt wird. Damit soll genau überprüft werden, dass die Spieler zwischen zwei Punkten nur 25 Sekunden für ihren Aufschlag benötigen. Das Spiel soll damit schneller gemacht werden.

Diskutiert wird außerdem darüber, in Zukunft auch bei den vier Grand Slams das Coaching zu erlauben. Bislang ist das nur auf der Damen-Tour bei allen Turnieren außerhalb der vier großen Major-Events erlaubt. «Wir werden die vier großen Organisationen, also die ATP, die WTA, die ITF und die Grand-Slam-Veranstalter zusammenbringen, um über das Thema zu diskutieren», sagte Tiley.

Zuletzt hatte das umstrittene Thema im Finale der US Open für viele Schlagzeilen gesorgt. Serena Williams hatte in der Partie gegen Naomi Osaka eine Verwarnung wegen unerlaubter Einflussnahme ihres Trainers Patrick Mouratoglou erhalten. Die Amerikanerin hatte sich darüber so aufgeregt, dass sie im weiteren Verlauf zwei weitere Verwarnungen bekam, die schließlich zu einem Aufschlagverlust führten. Williams verlor am Ende in zwei Sätzen und hatte danach eine Debatte über Sexismus im Tennis losgetreten. «Wir brauchen hier eine klare und einheitliche Linie», sagte Tiley.


(dpa)

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