New York – Naomi Osaka hat in einem von Skandal geprägten Finale die US Open gewonnen. Der 6:2, 6:4-Sieg und der damit erste japanische Grand-Slam-Titel der Tennis-Geschichte wurde vom Verhalten von Verliererin Serena Williams überschattet.
Die 36-jährige Amerikanerin erhielt in New York insgesamt drei Verwarnungen und verlor damit kampflos das Spiel zum 3:5 im zweiten Satz. Zuvor hatte sie den Schiedsrichter als Dieb bezeichnet.
Williams verpasste ihren siebten Erfolg bei den US Open und wie schon zuletzt beim verlorenen Wimbledonfinale gegen Angelique Kerber ihren insgesamt 24. Grand-Slam-Titel. Damit hat die einstige Nummer eins bei den vier größten Turnieren weiterhin einen Erfolg weniger als Rekordhalterin Margaret Court aus Australien.
Die 20-jährige Osaka erhält für ihren bisher größten Triumph ein Preisgeld von 3,8 Millionen Dollar, Williams bekommt die Hälfte.
(dpa)