Maxim schießt Mainz im Alleingang in die 2. Runde

Aue – Es war der Abend des Alexandru Maxim. Mit seinen zwei Toren und einer Vorlage war der 28-Jährige der überragende Spieler beim 3:1 (1:0)-Sieg des FSV Mainz 05 in der ersten DFB-Pokalrunde beim Fußball-Zweitligisten FC Erzgebirge Aue.

Der Erstligist von Trainer Sandro Schwarz erfüllte seine Aufgabe im ersten Pflichtspiel der Saison souverän, trotz fast 90-minütiger Unterzahl. «Es war ein sehr guter Abend für mich. Dass ich zum Man of the Match gewählt wurde, ist eine schöne Belohnung für meine harte Arbeit. Aber die Auszeichnung sollte an das ganze Team gehen», sagte Maxim erleichtert nach dem gelungenen Start seines FSV.

Dabei mussten er und seine Teamkollegen schon ab der dritten Minute nur noch zu zehnt agieren. Denn nach einer Notbremse an Aues Stürmer Sören Bertram sah FSV-Neuzugang Moussa Niakhaté von Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) die Rote Karte. Doch die Mainzer steckten den frühen Schock weg und ließen auch in Unterzahl nichts anbrennen.

«Mein Team hat eine sehr reife und überzeugende Leistung auf den Platz gebracht, obwohl wir nur kurz elf gegen elf gespielt haben. So früh eine Rote Karte zu bekommen, kann zu einer gewissen Eigendynamik führen, aber wir haben spielerisch schnell wieder die Kontrolle gewonnen und standen defensiv gut», lobte Schwarz seine Kicker. Hinzu kam ein überragend aufspielender Maxim. Der Rumäne stellte bereits in der ersten Halbzeit die Weichen mit seinem Treffer auf Sieg (31. Minute). Nach der Pause krönte der offensive Mittelfeldspieler seine starke Leistung mit zwei weiteren genialen Aktionen zum 3:0 (65.) und mit der Vorlage für den erst Sekunden zuvor eingewechselten Robin Quaison (59.).

Einzig Rotsünder Niakhaté hatte sich seinen Einstand für Mainz etwas anders vorgestellt. An der Entscheidung von Referee Zwayer gab es für den Innenverteidiger allerdings nichts zu deuteln. «Ich habe mich nicht beschwert. Nach dem Platzverweis habe ich mich umgezogen und bin auf die Tribüne gegangen. Natürlich war ich nicht zufrieden, ich habe noch nie eine Rote Karte gesehen. Aber jetzt bin ich einfach glücklich, dass wir eine Runde weiter sind», sagte Niakhaté.


(dpa)

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