Madrid – Die spanische Fußball-Liga wird erstmals in ihrer Geschichte offizielle Partien außerhalb der Landesgrenzen austragen – und sich zunächst für ein Spiel pro Saison nach Nordamerika verlagern.
Ein dementsprechender Vertrag sei zwischen LaLiga und dem US-Sportunternehmen Relevent unterzeichnet worden, berichtete die spanische Zeitung «El País». Durch das zunächst auf 15 Jahre begrenzte Abkommen soll Profifußball in den USA und in Kanada populärer gemacht werden.
«Wir engagieren uns dafür, die Leidenschaft für den Fußball in der ganzen Welt zu fördern, und diese revolutionäre Vereinbarung wird zweifellos der Beliebtheit dieses schönen Sports in den Vereinigten Staaten und Kanada einen wichtigen Impuls geben», zitierte das Sportblatt «Marca» Liga-Chef Javier Tebas. Bereits in der jetzt startenden Saison könnte ein Spiel in den USA ausgetragen werden, voraussichtlich mit einem der Spitzenclubs FC Barcelona oder Real Madrid. Ob es in Zukunft mehr Partien werden, war zunächst unklar.
(dpa)