Hamburg – Auch am Tag nach dem 2:0-Heimerfolg über Darmstadt 98 wollte Trainer Markus Kauczinski den optimalen Sechs-Punkte-Start des FC St. Pauli in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga nicht überbewerten.
«Der Moment ist schön, aber letztlich ist es ein Muster ohne Wert. Am zweiten Spieltag ist es egal, ob man Zehnter oder Erster ist», sagte der Coach nach dem Auslaufen am Samstag. Seinen Akteuren, die zum Auftakt schon 2:1 beim hoch eingeschätzten Aufsteiger 1. FC Magdeburg gewonnen hatten, gab er für Sonntag frei.
Mit sechs Punkten zum Auftakt hatten die wenigsten beim Kiezclub gerechnet. «Wir können uns über die Leistung freuen, über das, was die Mannschaft gezeigt und umgesetzt hat. Das ist viel wichtiger», meinte der 48 Jahre alte Fußball-Lehrer weiter.
Auch Uwe Stöver versuchte die aufkommende Jubelstimmung einzudämmen. «Wir freuen uns, sind aber nicht euphorisch», sagte St. Paulis Sportchef. Erfreulich sei die Erkenntnis, dass da ein Team auf dem Platz stehe. «Jeder weiß, was er zu leisten hat. Die Punkte kommen dann von alleine.»
(dpa)