Nyon – Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat die Dopingsperre für den früheren französischen Nationalspieler Samir Nasri von sechs auf 18 Monate erhöht.
Wie die UEFA mitteilte, fiel diese Entscheidung nach einer erneuten Prüfung des Falles. Dem heute 31-jährigen Mittelfeldspieler war vorgeworfen worden, im Jahr 2016 in einer Klinik in den USA mit einer verbotenen Methode Regenerationsmittel intravenös bekommen zu haben.
Nasri hatte im Nachhinein vergeblich versucht, beim Internationalen Sportgerichtshof CAS eine Ausnahmegenehmigung für die Behandlung einzuklagen. Publik geworden war der Fall durch einen Post der Klinik in sozialen Netzwerken. Nasri ist derzeit ohne Verein. Bis Januar war er beim türkischen Club Antalyaspor unter Vertrag. Seine erfolgreichste Zeit hatte der 41-malige Nationalspieler beim Premier-League-Club Manchester City, für den er von 2011 bis 2017 spielte. Während des Verstoßes im Jahr 2016 war er allerdings an den FC Sevilla ausgeliehen gewesen.
Die jetzt verlängerte Sperre gilt vom 1. Juli 2017 an. Von 1. November dieses Jahres an dürfe Nasri das Training bei einem beliebigen Club wieder aufnehmen, teilte die UEFA mit.
(dpa)