Scolari kehrt als Trainer zu Palmeiras zurück

São Paulo – Luiz Felipe Scolari wird vier Jahre nach dem 1:7-Debakel im WM-Halbfinale gegen Deutschland wieder als Trainer in Brasilien arbeiten.

Der einstige Nationaltrainer einigte sich mit dem Traditionsclub Palmeiras aus São Paulo auf eine dritte Amtszeit. Der 69-Jährige erhält einen Vertrag bis 2020 und folgt auf Roger Machado, von dem sich Palmeiras zuvor trennte.

Scolari führte Rekordweltmeister Brasilien 2002 mit dem 2:0-Sieg im Finale gegen Deutschland zum fünften Titel, erlitt 2014 mit dem Gastgeber jedoch die denkwürdige Halbfinal-Pleite gegen die DFB-Auswahl. Danach arbeitete er noch als Trainer bei Gremio Porto Alegre und ging im Juni 2015 nach China zu Guangzhou Evergrande. Mit dem Club holte er bis Ende 2017 sieben Titel.

Mit Palmeiras gewann Scolari 1999 die Copa Libertadores – das Gegenstück zur europäischen Champions League – sowie 1998 und dann 2012 bei seiner zweiten Amtszeit den brasilianischen Pokal. Mit Gremio holte er 1995 ebenfalls den Libertadores-Cup. Portugals Nationalmannschaft führte er bei der EM 2004 bis ins Finale, das die Gastgeber allerdings gegen Außenseiter Griechenland 0:1 verloren.


(dpa)

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