Kasan – Mit dem 0:2 (0:0) gegen Südkorea ist das erste Vorrunden-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft besiegelt.
So waren die Leistungen der DFB-Spieler:
Neuer: Ließ einen 28-Meter-Freistoß von Jung böse prallen, bügelte selbst aus (19.). Musste mit anschauen, wie seine Kollegen versagten.
Kimmich: Der Münchner war völlig von der Rolle: Ihm fehlte nicht nur die Orientierung. Diesmal auch offensiv mit zu vielen Fehlern.
Süle: Der WM-Debütant war schnell im Spiel. Lief die Bälle gut ab, resolut, setzte seinen Körper gut ein, eröffnete auch ordentlich.
Hummels: Gutes Stellungsspiel, resolut im Zweikampf, wehrte sich gegen die Blamage. Vergab aber zwei große Kopfball-Chancen.
Hector: Agierte sehr offensiv, wirkte aber deutlich limitiert. Flankte schwach, lief falsch, verdribbelte sich viel zu oft.
Khedira: Startete gleich mit einem Fehlpass. Dem Routinier fehlte jede Explosivität. Zu einfallslos, viele Ballverluste – dann raus.
Kroos: Die entscheidende Lücke fand der Ankurbler diesmal auch mit seinem letzte Schuss nicht. Legte unglücklich zum 0:1 auf.
Goretzka: Fand seine Rolle als Müller-Ersatz nie so richtig. Im Pass-Spiel zu ungenau. Vergab die beste Kopfball-Chance (47.).
Özil: Eine Halbzeit fand er gar nicht statt. Viel zu pomadig. Nach der Pause mit ein paar guten Pässen in die Tiefe. Am Ende zu wenig.
Reus: An ihm lief das Spiel von Anfang an vorbei, nur ganz wenige Ballkontakte. Von Spritzigkeit und Torgefahr war nichts zu sehen.
Werner: Viel unterwegs, scheute keine Zweikampf. Seine Schnelligkeit reichte diesmal nicht. Wollte es erzwingen, doch dann gestoppt.
Gomez: Konnte als Einwechsler den K.o. auch nicht abwenden. Sein Kopfball geriet zu zentral (68.), trat neben den Ball (71.).
Müller: Erst in ungewohnter Reservistenrolle, dann erneut ohne Wirkung auf dem Platz. Fand seine WM-Gefährlichkeit einfach nicht.
Brandt: Kam als letzter Hoffnungs-Joker. Nach Pfostenschüssen gegen Mexiko und Schweden versuchte er es mit zwei Schüssen – ohne Erfolg.
(dpa)