1. WM-Endspiel – Reus: «Müssen unsere Pflicht erfüllen»

Watutinki – Umzugstag für die deutsche Nationalmannschaft: Joachim Löw und seine Spieler fliegen heute nach Kasan. Am Tag danach steht für den Weltmeister das dritte und entscheidende WM-Gruppenspiel gegen Südkorea an.

Das DFB-Team muss sich gegen den zweimaligen Asienmeister und WM-Vierten von 2002 auf «unheimlich schnelle und wendige Spieler» einstellen, sagte der Dortmunder Offensivspieler Marco Reus: «Sie haben schon viele Mannschaften vor Probleme gestellt. Wir sind trotzdem überzeugt, wenn wir befreit aufspielen, wenn wir unseren Kombinationsfußball auf den Platz bringen, mit der gleichen Leidenschaft auf den Platz gehen wir gegen Schweden, wird es Südkorea schwer haben.»

Nach dem Flug von Moskau in die Hauptstadt der Republik Tatarstan steht am Abend im WM-Stadion das Abschlusstraining auf dem Programm. Bundestrainer Joachim Löw wird vor der Weltpresse noch einmal einige Einblicke in seine Planungen geben. Verteidiger Jonas Hector stellt sich den Fragen. Personelle und taktische Details werden aber nicht verraten.

Fest steht: Jérôme Boateng ist nach Gelb-Rot gegen Schweden diesmal gesperrt. Sebastian Rudy muss nach einer Nasen-Operation wohl passen. «Wir müssen unsere Pflicht tun und das Spiel gegen Südkorea gewinnen, am besten nicht mit 1:0, sondern höher», sagte Reus. Mit einem Sieg mit zwei Toren Unterschied oder mehr wäre Deutschland die Achtelfinal-Teilnahme nicht zu nehmen.


(dpa)

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