St. Petersburg – Die berühmten «Weißen Nächte» von St. Petersburg sorgen bei den Stars der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft für große Einschlaf-Probleme.
«Das ist schon hart. Vor allem für uns, weil wir so etwas nicht gewohnt sind», sagte Abwehrspieler Thiago Silva am Tag vor dem zweiten WM-Gruppenspiel der Seleção gegen Costa Rica.
«Wir sind am Mittwoch etwas spät angekommen und um 1.30 Uhr morgens war es schon wieder ziemlich hell», klagte Thiago. Die Spieler seien aber auf die besondere Problematik aufmerksam gemacht worden: «Wir wurden dazu angehalten, die iPads und Handy auszuschalten, um schlafen zu können. Auch sollten wir nicht zu spät mit Freunden und der Familie in Brasilien telefonieren.»
Costa Ricas Kapitän Bryan Riuz sieht dagegen überhaupt kein Problem. «Es ist eine außergewöhnliche Situation», sagte der Stürmer: «Wir müssen früh ins Bett, damit es nicht zu hell wird. Aber es ist ein Erlebnis und wir sind dankbar, dass wir es erleben dürfen.»
Während der «Weißen Nächte» rund um die Sommersonnenwende am 21. Juni geht in St. Petersburg die Sonne nur für sehr kurze Zeit unter, richtig dunkel wird es nicht.
(dpa)