München – Handball-Torhüter Andreas Wolff bedauert die Entwicklung der deutschen Nationalmannschaft seit dem Abschied von Ex-Bundestrainer Dagur Sigurdsson.
Nachdem Sigurdsson im Januar 2017 aufgehört hat, habe die DHB-Auswahl nicht mehr «so ganz ihre Form gefunden», sagte Wolff der Deutschen Presse-Agentur nach der 25:30-Testspielniederlage gegen Vize-Weltmeister Norwegen in München.
Daher könne er sich auch nicht wirklich freuen, den Isländer bei der nun beginnenden Japan-Reise der DHB-Auswahl wiederzusehen. «Es würde mir mehr bedeuten, wenn wir dem Weg, den Dagur uns damals vorgegeben hat, hätten weiter folgen können. Dass wir auf der Erfolgswelle, auf der wir schwammen, als er uns verlassen hat, hätten weiter schwimmen können», sagte der 27 Jahre alte Torhüter des THW Kiel.
Heute reist die Mannschaft um Bundestrainer Christian Prokop für zehn Tage zu einem Lehrgang nach Japan. Dort stehen auch zwei Testspiele gegen die von Sigurdsson trainierten Japaner an. Mit Sigurdsson hatte die DHB-Auswahl 2016 sensationell die EM gewonnen.
(dpa)