Kaiserslautern – Beim 1. FC Kaiserslautern ist der Weg frei für eine Abstimmung zur Ausgliederung des Bereichs Profifußball.
Der Aufsichtsrat hat dem vom Vorstand aufgestellten Entwurf wie erwartet zugestimmt, wie der Tabellenletzte der 2. Bundesliga bekannt gab. Die Mitglieder des Traditionsclubs können nun bei einer außerordentlichen Versammlung am 03. Juni 2018 über eine Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft abstimmen.
Nach Ansicht des neuen Sportvorstands Martin Bader würde dieser Schritt Türen für «externes Kapital öffnen». Der vierfache deutsche Meister hofft durch die Ausgliederung, seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu erhalten. «Wir freuen uns, dass wir nun die letzten Voraussetzungen für die Mitgliederversammlung schaffen konnten. Es steht eine wichtige und zukunftsträchtige Entscheidung für unseren Verein an, und ich wünsche mir, dass sich möglichst viele FCK-Mitglieder daran beteiligen», sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf und kündigte an: «Wir suchen auch im Vorfeld weiterhin den Dialog mit unseren Fans und werden uns allen Fragen rund um das Thema Ausgliederung stellen.»
(dpa)