Moskau – Russlands Präsident Wladimir Putin will eine Änderung der Doping-Konvention der Vereinten Nationen erreichen.
Das russische Außenministerium solle sich mit der zuständigen UN-Behörde zusammensetzen, um die internationale Konvention zum Anti-Doping-Kampf zu überarbeiten, sagte Putin in Moskau. Dies sei notwendig, «damit die Regeln fair und absolut transparent werden», sagte er der Agentur Interfax zufolge.
Die Konvention der auch für Sport zuständigen Kulturorganisation Unesco verpflichtet die Staaten zum Kampf gegen Doping. Sie ist auch Grundlage für die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA.
Das Internationale Olympische Komitee IOC hatte Russlands Olympisches Komitee wegen systematischen Dopings von den Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang ausgeschlossen. Nur 168 Athleten durften unter neutraler Flagge und ohne Nationalhymne antreten. Moskau hatte dies als unfaire Strafe kritisiert.
(dpa)